Tour du Soleil vom Bedrettotal ins Binntal
- Annina Reber
- 5. März 2020
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Mai 2020
Mässig frequentierte Skidurchquerung vom Tessin ins Wallis. Hier geniesst man wunderschöne Landschaften und Gipfel abseits der Massen.
Wie bei jeder Skidurchquerung gibt es auch bei der Tour du Soleil zahlreiche Varianten. Wir beginnen in Ossasco und steigen bei stürmischem Wetter und Schneefall zur Capanna Cristallina hoch. Es ist ziemlich viel Neuschnee angesagt, aber der Wetterbericht für den nächsten Tag ist gut.

Schöner Pulverschnee Im Val Cavagnolo. Es lohnt sich immer bei schlechtem Wetter unterwegs zu sein. Kommt dann die Sonne raus, ist man als erste Gruppe für die Abfahrt bereit. Wir überqueren den Passo della Cima di Lago und besteigen den Poncione Val Piana bevor wir durch das Val Cavagnolo abfahren.

Von All`Acqua steigen wir am späteren Nachmittag zur Corno Gries Hütte hoch.

Die Corno Gries Hütte im Abendlicht. Die Hütte ist wunderschön gemacht, mit einem stützenfreien Aufenthaltsraum mit Rundumfenster. Es hat auch ein feines Kuchenbuffet und hier würde man gerne länger verweilen.

Die 3. Tagesetappe ist die längste. Zuerst über den Cornopass zum Griespass und über den langen Griesgletscher zum Blinnenhorn.

Gipfelpanorama vom Blinnenhorn.

Schöne Schneeverhältnisse bei der Abfahrt über die Südseite zum Rifugio Claudio e Bruno.

Beim Rifugio Claudio e Bruno. Wieder ist schlechtes Wetter aufgezogen. Im Blindflug fahren wir zum Lago del Sabbione ab und steigen über den Ghiacciaio del Sabbione zum Hohsandjoch auf.

Beim Hohsandjoch. Das Ofenhorn lassen wir bei diesen Sichtverhältnissen aus. Dafür hängen wir noch eine schöne Abfahrt nach Blatt im hintersten Binntal an, bevor wir zur Mittlenberghütte aufsteigen.

Zum Abschluss fahren wir nach Turbe ab und steigen zum Holzerspitz und weiter zum Gandhorn.

.Abfahrt vom Gandhorn nach Fäld bei besten Verhältnissen.
Wir blicken auf eine tolle Skitourenwoche zurück. Mal schien die Sonne, mal waren wir im stockdicken Nebel und mal im Schneesturm unterwegs. Die Facetten des Wetters machen einen grossen Teil der Faszinaton Bergsport aus. Jeden Tag haben wir eine mögliche Variante gefunden und sind wohlbehalten in Binn angekommen.
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