Die Berner Alpen überqueren
- Annina Reber
- 16. Juni 2018
- 1 Min. Lesezeit
In zwei Tagen überqueren wir die westlichen Berner Alpen von Süd nach Nord. Unsere Gletscherwanderung startet in Ayent, Les Rousses am Südabhang des Rhonetals und endet an der Lenk im Simmental. Unterwegs geniessen wir die Aussicht zu den Walliser Schneebergen, die Weite des Rhonetals und das Gipfelglück auf dem Wildhorn.

Während des Hüttenzustiegs zur Cabane des Audannes unterhalb der Combe des Andins.
Ab Les Rousses steigen wir zuerst durch einen frischen und schattenspendenden Lärchenwald auf bis wir die Steinwüsten oberhalb der Waldgrenze erreichen. Eine Steilstufe überwindend kommen wir auf die Hochebene “Les Audannes” mit der gleichnamigen Hütte wo wir übernachten.

Morgensonne auf dem Col des Eaux Froides.
Am nächsten Morgen nehmen wir es gemütlich. Der Weg zum Wildhorn ist nicht sehr lang. Der Schnee ist hart gefroren und gleich unterhalb der Hütte montieren wir die Steigeisen um sicher und bequem den steilen Hang des Col des Eaux Froides zu erklimmen.

Mystische Stimmung auf dem Glacier de Ténéhet.
Quellwolken verhüllen bereits in den Morgenstunden die Bergketten. Wir laufen am Seil, da sich unter der Schneedecke Gletscherspalten verbergen. Gleich kommen wir am Gipfelhang des Wildhorns an.

Znünipause auf dem Wildhorn mit Tiefblick nach Lauenen.

Abstieg in Richtung Tungelgletscher und Chilchli.

Blick zurück zum Gipfel. Plötzlich ist die Sonne wieder da!

Abstieg vom Chilchli zur Wildhornhütte.
Die Moräne links im Bild zeugt vom Gletscherstand um 1850. In der Bildmitte ist das hellgraue Dach der Wildhornhütte sichtbar und weiter unten, rechts im Bild, der Iffigensee.

Nach einer Stärkung in der Wildhornhütte bleibt uns noch eine zweistündige Wanderung zur Iffigenalp. Der smaragdfarbene und intensiv spiegelnde Iffigensee bietet uns unterwegs ein tolles Naturschauspiel.

Die Gfrörlis unserer Gruppe geniessen ein belebendes Bad bei 7°C Wassertemperatur. Dies sei gut für eine schnelle und gute Regeneration.
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